Landgrafschaft Hessen-Kassel


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Landgrafschaft Hessen-Kassel
Wappen
Wappen Landgrafschaft Hessen-Kassel (1736–1804)
Karte
Alternativnamen Landgrafschaft Hessen-Cassel, Hessen-Kassel
Entstanden aus bis 1567 Landgrafschaft Hessen
Herrscher/
Regierung
Landgraf, ab 1803 auch Kurfürst
Heutige Region/en DE-HE, DE-RP, DE-NI, DE-TH
Reichstag Reichsfürstenrat: 1 Virilstimme auf der Weltlichen Bank für das Fürstentum Hersfeld, 1 Virilstimme alternierend mit Hessen-Darmstadt sowie ab 1743 für die Grafschaft Hanau-Münzenberg in der Kurie des Wetterauer Grafenvereins; 1720-1751 1 Virilstimme für das Herzogtum Pommern aufgrund der Personalunion mit Schweden; ab 1803 nominell Kurfürstenrat
Reichsmatrikel aufgeteilt in Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt[1]
Reichskreis Oberrheinischer Reichskreis aufgrund der Personalunion mit Grafschaft Schaumburg auch Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis
Hauptstädte/
Residenzen
Kassel
Dynastien Hessen
Konfession/
Religionen
reformiert und lutherisch
Sprache/n Deutsch
Einwohner 450.000
Aufgegangen in 1807 (de facto) aufgegangen im Königreich Westphalen / 1813 (in Rechtsnachfolge) Kurfürstentum Hessen

Die Landgrafschaft Hessen-Kassel (zeitgenössische Schreibweise: Hessen-Cassel) war ein deutsches Reichsfürstentum im Heiligen Römischen Reich, von der älteren Linie des Hauses Hessen regiert.

Der Landgraf wurde 1803 zum Kurfürsten erhoben; bald darauf begann man, zur Abhebung von der 1806 durch Napoleon zum Großherzogtum Hessen erhobenen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, die Bezeichnungen Kurfürstentum Hessen oder kurz Kurhessen für die vom Kurfürsten regierten Lande zu gebrauchen. Der Wiener Kongress 1815 sanktionierte die neue Bezeichnung. Das Land wurde Teil des Deutschen Bundes.

  1. Hessen / Landgrafen / geben mit einander 50. zu Roß / 260. zu Fuß / oder an Gelt 1640. fl. Davon in der Nürnbergischen Repartition 1093. fl. 20 Kr. der Casselischen; vnd 546. fl. 40. Kr. der Darmstättischen Lini / zugerechnet worden. zit. nach Verzeichnuß / Deß Heyl: Römischen Reichs / Teutscher Nation / Hochlöblichster: Hoch: und Wol-löblicher Stände / nach den Zehen Reichs-Craissen /

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